Das Jobcenter lehnt Darlehen für eine Waschmaschine ab: "Vorübergehend können Sie die Wäsche beispielsweise in einem Waschsalon reinigen und parallel Ansparungen für die Anschaffung einer Waschmaschine vornehmen." Die Frau um die es geht, ist alleinzerziehend mit Kleinkind. Es handelt sich hier 1/3
Bei uns gibt es keinen Waschsalon. Da würde es dann wahrscheinlich heissen: Bitten Sie Nachbarn/Freunde/Familie darum deren Maschine nutzen zu dürfen. Notfalls neue Kontakte knüpfen...
Macht ja auch richtig viel Sinn, als finanziell prekär ausgestattete Person für eine Wäsche 5-6 Euro auszugeben, weil dann ja so richtig viel Geld für eine neue Maschine gespart werden kann.
Sollte die Person in PLZ 192xx oder 158xx wohnen, sag bitte Bescheid, dann bekommt sie 1 gebrauchte Maschine.
Monate soll das denn dauern? Die Ablehnung ist pure Willkür. Wie stark soll die Frau noch zur Bittstellerin degradiert werden? @sanktionsfrei.bsky.social überweist erstmal das Geld, wir kümmern uns. Mach mit! sanktionsfrei.de/support
übrigens um dasselbe Jobcenter wie das, das vor 2 Jahren schrieb, jemand könne die Lebensmittel vorübergehend draußen aufbewahren und parallel für einen Kühlschrank sparen. Zur Erinnerung: es geht hier um ein D A R L E H E N. Der Regelsatz ist viel zu niedrig um Ansparungen zu machen! Wieviele 2/3
liebe auch die vorstellung man könne "parallel ansparungen" vornehmen und auf einmnal ganz viel geld beiseite legen wenn man plötzlich den waschsalon irgendwie finanzieren muss
Was will man von einem Jobcenter anderes erwarten. Ich frage mich bei meinem Klientel regelmäßig: „Was ist höher, die Betriebsinnentemperatur eines Kühlschranks oder der IQ der Sachberarbeiter/in?“
Ein SB hat mir schwarz auf weiß den Nachweis erbracht das Mathe 1. Klasse Grundschule zu hoch ist
Ich würde das zur Kenntnis nehmen. Die Argumentation ist Basis für das Beantragen des regelmäßig wiederkehrenden Sonderbedarfs. Das SB hat ja die Notwendigkeit indirekt bestätigt, und angespart werden kann ja nur, wenn zusätzliche, amtlich verursachte Kosten das nicht verhindern.
Vor allem ist der Service Waschsalon teurer, als ne eigene Waschmaschine. Von einem eh schon beschämend niedrigen Regelsatz, muss sie also höhere Kosten fürs Wäschewaschen aufbringen und soll dann noch sparen.
Dieser Staat kotzt mich an.
"Man könnte ja auch übergangsweise mit dem Waschbrett an den nächsten Bach gehen..." Einstellungsvoraussetzung für Sachbearbeiter sollte ein 3monatiges Begleiten der Klienten im Alltag sein, damit die wissen, wie es ist mit Bürger-Geld.
Ich kann dazu nur raten: sofort Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid einreichen. Dafür genügt der Satz "Ich lege Widerspruch gegen den Bescheid vom.....ein". Das ganze über den Dienststellenleiter. Jobcenter sind grds dazu angehalten zu sparen (auch bei Darlehen).
Es ist nicht möglich eine Waschmaschine anzusparen UND gleichzeitig den teuren Waschsalon zu zahlen. Mit Kleinkind, wo nun mal sehr viel Wäsche anfällt, kann man sich den Waschsalon sowieso nicht leisten