Man sollte immer wieder daran erinnern, dass Mitarbeiter*innen der SS bis zum Lebensende staatliche Renten erhielten, während KZ-Häftlinge & Zwangsarbeiter*innen mit magersten Entschädigungen abgespeist wurden. Deutschland hat seine Nazis weitaus besser behandelt als die Opfer staatlicher Gewalt.
das selbe Spiel bei den Folterern und Mördern der DDR STASI und den "Bewachern" in den STASI Foltergefängnissen und Lagern. Diese "Staatsbeamten" beziehen fette Pensionen und die Opfer des roten Faschismus werden ebenfalls nur mit lächerlichen
"Opferrenten" abgespeist. 🤬
Aufarbeitung war in der BRD ein Fremdwort. Es wurden massenweise Persilscheine ausgestellt und selbst Richter die Rechtebeugung vollzogen hatten , haben einfach weiter gemacht.
...oder der entschädigungsfonds der firmen etabliert wurde, die zwangsarbeiter anforderten und beschäftigten.
die allermeisten überlebenden starben vor der inkrafttretung.
Jo. 🫱🏻🫲🏼😑Meiner ukrainischen Omi sollte nur einmalig 1000 € in 2 Tranchen bekommen.Nach der 1. von 500 € verstarb sie.
Meiner Mam wurde dann mitgeteilt, dass die 2. damit entfällt, obwohl durch Deportation durch die Nazis und ihr Leid als Zwangsarbeiterin alle bis heute in Mitleidenschaft zog. Könnte 🤑
Und Personen, die queer waren, kamen von den KZs direkt in die Gefängnisse.
Sämtlicher Verbrechen an Opfergruppen vom NS Regime sind gar nicht bis schlecht aufgearbeitet und haben keinen wirkliche Gerechtigkeit erfahren, bis heute.
1974 war die Rente von Marion Freisler (1910 - 1997), die Witwe Roland Freisler, um 400 DM erhöht worden war. Die Erhöhung wurde damit begründet, dass unterstellt werden müsse, dass Freisler als Rechtsanwalt oder Beamter des höheren Dienstes ein höheres Einkommen erzielt hätte,...
Weil manche hier diese Info interessiert/überrascht der Hinweis auf mein letztes Essay "Versöhnungstheater" über die Frage, wie das egtl geht, mit Erinnerungskultur zu vergessen - & was zu tun wäre, damit sich diese Geschichte nicht wiederholt: www.hanser-literaturverlage.de/buch/max-czo...
Heute ist ja Jahrestag des Verbots der SPD durch die nsdap. Dazu gibt es interessante Artikel, wie die Sozialdemokraten beim Wiederaufbau ihren eigenen Widerstand und die Gräul des Tätervolks totschwieg (totschlagen mussten) Eine Entnazifizierung hat nie stattgefunden.
AH würde heute wohl sogar Opferrente bekommen...
Ja, ist nicht einfach unser System.
Denn was ist z.B. mit SED Tätern?
Denke man wollte solche Personen damit "ruhig stellen".
Nicht schön.
Als Sohn einer Mutter, die fast 3 Jahre in Theresienstadt gefangen war, kann ich diese Aussage nicht bestätigen. Sie erhielt - allerdings nur aufgrund der Unterstützung eines Anwalts - eine lebenslange Wiedergutmachungsrente, die keineswegs „mager“ war.
Wenn es nur vergangene Fälle beträfe… aber, wenn man sich HEUTE NOCH (2024!) allein sämtliche AfD-Anhänger*innen anschaut, die DURCHWEG abgesichertER sind als z.B. die meisten in Hilfsorganisationen tätigen “Ehrenamtler*innen“… spätestens dann versteht man, dass es NIEMALS ein #AfDVerbot geben wird…
Vielleicht ist einigen nicht bewußt wie sehr die BRD davon geprägt ist: Kriegsabitur (früher + ohne Abiprüfung), dann begeistert in den Krieg. Danach in wenigen Monaten zum Lehrer ausgebildet - nach dem Dienst 100% Pension/ Ruhegehalt. Ob Nazigedankengut abgeschworen oder nicht, spielte keine Rolle!