Ich war ein Fan des ÖRR. Dann sah ich, wie sie den Klimawandel nivellierten. Dann sah ich, wie immer mehr Faschos in Talkshows auftauchten. Dann sah ich, wie der scheuer und spahn Skandal unter den Tisch gekehrt wurden.
Ein Trauerspiel. Und wir Bürger dachten einmal, der ÖRR sei das Bollwerk unserer Demokratie. Wenn man aber die Talkshows schaut, wo die Nazis unwidersprochen ihre Unmenschlichkeit herausposaunen, dann weiß man: Es ist das Sturmgeschütz.
Erinnerst Du dich noch dran, als die großen Demos los gingen. An jenem Wochenende, was war das Top Thema der 20:00 Uhr Tagesschau. Das dänische Königshaus.😡
ÖRR schon immer sehr kohärent mit der CDU. Bei Kohl noch einfach diese staubige Schrankwandspiessigkeit, bei Merkel das gute Leben und jetzt der reine Rechtspopulismus.Die Gremien sind wohl einfach sehr dynastisch parteipolitisch besetzt.
Bitte nicht die Verleugnung von Corona vergessen, die Propaganda gegen Klimaaktivisten.
Die neutrale Berichterstattung scheint völlig aus der Mode gekommen zu sein.
Hatte schon in den 90ern das Morgenmagazin gesehen.
Letztes Jahr hatte ich damit aufgehört. Reihenweise rechte Politiker ("man muss sie iNhAlTlIcH stellen) einladen und ihnen ein Bühne geben war dann definitiv zu viel.
Und ich sehe, wie die Pandemie unter den Teppich gekehrt wird. Wie Impfschwurbel Vorschub geleistet wird. Wie unkritisch über Homöopathie u.ä. berichtet wird. Wie über "Immunschuld" geschwurbelt wird…
Geht mir genauso, finde da ist sehr viel Desinformation, Verharmlosung und Framing.
Allerdings nicht nur beim Klima, sondern auch bei Corona (z.B. unendliche Nennung von angeblichen "Nachholeffekten").
Obwohl sehr früh Studien besagten, dass COVID-19 die Immunabwehr schwächt.
Ich teile die Kritik und die Verzweiflung.
Und dennoch ist ein starker ÖRR die letzte Bastion, die uns vor einer reinen Koch/Murdoch/Döpfner Dystopie bewahren kann.