Die Wissenschaftlerin Veronika Grimm soll die Bundesregierung als „Wirtschaftsweise“ beraten – und bezieht zugleich viel Geld als Aufsichtsrätin des Energiekonzerns Siemens Energy. Warum das ein Problem ist und was es jetzt braucht 👇🧵 1/5 www.lobbycontrol.de/regierungsbe...
Es braucht jetzt öffentlichen Druck für unabhängige Regierungsberatung. Grimm muss raus aus dem Rat der Wirtschaftsweisen – und es braucht dringend Regeln, die solche Interessenkonflikte künftig verhindern. 📣✍️ Jetzt Petition unterzeichnen! 👇 /7 www.lobbycontrol.de/regierungsbe...
Zurecht ist die Kritik an Grimms Doppelrolle enorm – auch von allen übrigen Wirtschaftsweisen. Grimms Ruf ist bereits beschädigt, auch dem renommierten Rat der Wirtschaftsweise droht ein Verlust an Glaubwürdigkeit. /6
Problematisch ist auch: Grimm ist Gründerin und Vorständin des Lobbyforums „Zentrum Wasserstoff Bayern“ – und erarbeitet dort u.a. mit Konzernen wie Shell und BMW Lobbyforderungen an die bayerische Staatsregierung. /5
Besonders brisant: Grimm sitzt als Wissenschaftlerin auch im Wasserstoffrat der Bundesregierung – mit ebenfalls problematischer Doppelrolle. Energiefachleute und Umweltverbände kritisieren Grimm schon lange für ihre zweifelhafte Vorliebe für Wasserstoff. /4
In wessen Interessen wird Grimm wen beraten? Die Bundesregierung gibt Milliarden für Wasserstoffprojekte aus. Siemens Energy baut gerade sein Wasserstoffgeschäft aus und hofft auf Großaufträge durch Fördergelder im Rahmen der Kraftwerksstrategie der Bundesregierung. /3
Für den zukunftsfähigen Umbau der Energiewirtschaft ist die Bundesregierung auf energiepolitische Fachkenntnisse angewiesen. Doch #Grimm ist keine unabhängige Beraterin mehr, wenn sie von #Siemens Energy mit mindestens 120.000€ jährlich bezahlt wird. /2
Ich finde es bezeichnet für die politische Kultur, wie wenig Frau #Grimm das als Problem sieht. Für diese völlig selbstverständlich, ihre Doppelfunktion Symptomatisch in einer Zeit, in der eine #FDP sich nicht von Lobbyisten schmieren lässt, sondern in der die #GelbePest selber die Lobbyisten stellt