Anna Lehmann: "Wir haben eine sehr hohe Vermögensungleichheit in Deutschland und reden die ganze Zeit nur darüber, wie können wir bei denen, denen es wirklich schlecht geht, noch etwas abknapsen und über das reichste ein Prozent der Bevölkerung reden wir überhaupt nicht." #armut#ungleichheit
Und da vorher die politische Bildung gekillt wurde und die SPD zu einer FDP in rot geworden ist, muss man sich nicht wundern, dass wir gerade die Anfänge einer Weimarer Republik 2.0 erleben...
Michael Hartmann spricht bei jung und naiv genau über die Mechanismen von wahrer Macht durch Geld. In diesem Zusammenhang immer wieder interessant und leider viel zu wenig im öffentlichen Diskurs.
Warren Buffett, einer der Superreichen, sagte vor einiger Zeit in einem Interview: "Es gibt keinen Kulturkampf zwischen Ost und West. Es gibt einen Kampf zwischen Armen und Reichen. Und den Kampf werden wir Reichen gewinnen."
Viva Faschismus! 🤬🖕
Tja, und die ungebremste Demografie mit ungleichen Rentenansprüchen und ungerechter Pflegekostenbelastung, sowie die Sozialisierung vieler Kosten des Klimawandel nebst Mobilitäts- und Energiewende, führen unsere ohnehin strauchelnde Leistungsgesellschaft prompt ad absurdum…
da ist Druck im Kessel !
Das reichste und das ärmste ein Prozent der Bevölkerung haben eins gemeinsam: bei beiden ist nichts zu holen.
Bei den einen, weil sie nichts haben und bei den anderen weil sie es steuervermeidend in Sicherheit gebracht haben.
Das ist und bleibt wahr. Es spricht für die Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft bzw. großer Teile davon, dass dieser Tatbestand, so bekannt er ist, keine Reaktionen auslöst. Ja, die Steuerbelastungen treffen vor allem die Reichen. Aber das sagt nichts über die Proportionen.
Genau genommen redet man darüber, wie man den Ärmsten noch etwas wegnehmen kann, um den Wohlhabenden und Reichen die nächste Steuersenkung zu finanzieren.
Nach unten treten ist immer leichter - und schafft auch immer Klicks, wie man gut z.B. auch bei Springer sieht.
Kursgewinne & hohe Sparzinsen sehe ich jetzt nicht bei den unteren Einkommen...
Ist logisch, Lindner redet von der Kürzung beim Bürgergeld, und zeitgleich titelt die Blöd, dass die Kosten beim Bürgergeld explodieren, ist doch klar, wie hier Themen gesetzt werden...
Darf ich raten? In derselben Runde sitze jemand von Springer ("Bürgergeld ist Leben in Saus und Braus, und niemand denkt an die armen Reichen"), jemand vom Spiegel ("Sollen sie doch Kuchen essen") und ein*e freie*r Journalist*in (führt irgendeine verstiegene juristisch-technokratische Debatte)?