Reposted by Sebastian Seiffert
Dem kann ich vollkommen zustimmen: würde mir dadurch mehr Sachpolitik & weniger Meinungspolitik erhoffen.
Ob das wirklich so wäre, ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall sollte die Politik der Wissenschaft mehr und besser zuhören - nicht nur selektiv hinhören, wenn es gerade zur eigenen Position passt.
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In der Tat denke ich, es sollten viel mehr Menschen in Parteien -eintreten-. Über das -gesamte- demokratische Spektrum. Ganz besonders Menschen mit wissenschaftlichem Hintergrund.
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I had a dream...
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Zum Wahl-Wochenende noch ein paar Wahrheiten: Der CO₂-Gehalt der Luft ist viel zu hoch, es gibt kein Restbudget. Die Menschheit hat die Epoche verlassen, die ihr Sicherheit und Planbarkeit gab. Wie der Fortbestand von Zivilisation damit vereinbar ist, weiß ich nicht.
Nun macht damit, was ihr denkt.
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Vielleicht telefonieren wir mal? 🙂
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Wir entwickeln Hydrogele zur Meerwasserentsalzung, womit sich etwa kleine Siedlungen autark versorgen können. Dafür suchte ich kürzlich mit einem Video Partner. Zwei Interessenten gibt es nun: Einer denkt an Luxushotels in Dubai; ein anderer an das Militär. Und irgendwie passt beides in diese Zeit.😔
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Es tut so weh. Ich will etwas tun. Doch in Momenten wie diesem fehlt jede Zuversicht. Was sich tags durch Aktionismus noch verdrängen lässt, kehrt nachts in wirren Träumen zurück.
Heute bleibt mir nur, meinen Kindern einen wunderbaren Tag zu schenken. Ihre Zukunft wird schlimm genug werden.
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Während die Welt in Fluten und Hitze versinkt und sich Verzweifelte zu Tode hungern, wollen die meisten einfach nichts von alldem wissen. Selbst Großteile der wissenschaftlichen Gemeinschaft schweben wie üblich über allem, in einer wohligen Blase aus Neutralität, Exzellenz und Unbetroffenheit.
(4/5)
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Währenddessen zeichnet sich ein Wahlsonntag ab, an dem vermutlich vor allem jene Kräfte Mehrheiten bekommen werden, die den bisher hart erkämpften und dennoch immer noch unzureichenden Schutz unserer Lebensgrundlagen aufweichen und rückabwickeln wollen. Und die dabei vor wenig zurückschrecken.
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Es ist zum Verzweifeln. So unfair. So brutal.
Alles scheint zu kollabieren. Die Zukunft, die noch vor zehn Jahren scheinbar glänzend vor mir lag, wird zum Albtraum. Und die, die am wenigsten dafür können, werden es am deutlichsten spüren. Auch die, die mir das Liebste überhaupt im Leben sind.
(2/5)
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Achtung; hier kommt ein ungefilterter Text, der die Herz-Hirn-Schranke rasch passiert hat. Es trifft mich einfach so sehr.
Gerade sitze ich auf dem Schulhof, um meine Große (7 J.) von der Ganztagsbetreuung abzuholen, blättere dabei noch kurz durch die Ruinen von Twitter — und sehe DAS.
=>...
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Der epochale Umbruch in unbekanntes klimatisches Gebiet ist -die- Herausforderung für jeden Lebensbereich kommender Jahre und Jahrzehnte. Das #Hochwasser zeigt gerade, welche politischen Richtungen dies verstehen; und welche nicht. Ich finde es wichtig, das zu kommunizieren. Gerade jetzt.
#Klimawahl
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Hier ein Tafelbild zur Clausius-Clapeyron-Gleichung aus meiner Vorlesung (hier aus dem vorigen Semester), inkl. Herleitung und Rechnung dazu.
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Heute ging's in meiner Vorlesung um die Clausius-Clapeyron-Gleichung; und ihren Bezug zum #Hochwasser. Sie geht auf eine Vorversion von Sadi Carnot zurück; von 1824. Die Physik hinter dem, was gerade passiert, ist seit genau 200 Jahren bekannt. Quantitativ! Aber klar: "Damit konnte niemand rechnen."
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Um die Frage "Haben wir ein Wissensproblem?" ging es auch Anfang 2024 beim Unlocking Transformation Festival von @michacarl.bsky.social. Hier ein kurzes Video davon:
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Danke erneut. Ich fände es echt lehrreich zu erfahren, ob es empirische Evidenz dazu gibt ob wir ein Wissensproblem haben oder nicht. In meiner Erfahrung ist das ganz klar so. Es mag sein, dass "die Menschheit" zwar das Wissen hat; aber es ist nicht bei vielen Menschen. Auch im akademischen Bereich.
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Sie ist relativ typisch für die Reaktionen, die ich aus dem wissenschaftlichen Umfeld wahrnehme. 😔
Eine Rückfrage habe ich zur Aussage "Es gibt ja auch kein eklatantes Wissensdefizit": Haben Sie dafür eine empirische Quelle? Ich erlebe nämlich das Gegenteil.
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Das kommt drauf an. 🙂
Die Temperatur lässt sich über die Zusammensetzung des Polymers einstellen. Im Labor arbeiten wir bisher immer so mit 30...40 °C.
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Freut mich. Einiges ist auch bisher unpubliziert, weil dafür eventuell vorher erst Schutzrechte gesichert werden müssen. Mir selber ist das nicht so wichtig; wenn eine Idee gut ist und funktioniert, wird sie eh kopiert werden. Aber Unternehmen legen da Wert drauf. Und eben solche suche ich derzeit.
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Ganz vielen Dank für das rege Interesse. Die Antworten auf diese Fragen lauten entweder "das kommt darauf an" (und dann eine längere Diskussion) oder "das ist nicht in 300 Zeichen zu beantworten". Auf unserer Projektwebsite findet sich viel dazu in unseren bisherigen Publikationen; alle Open Access.
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Heute vor zwei Jahren postete ich dieses Video; damals noch auf Twitter. Es hat nichts, absolut gar nichts an Aktualität verloren. Und offenbar ebenso wenig bewegt. Die Klimanotlage spielt in weiten Teilen der akademischen Wissenschaften keine Rolle. Absolut gar keine!
Die Zeit läuft. Sie läuft ab.
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Ganz lieben Dank. Ja, tatsächlich wäre Skalierung jetzt der nächste Schritt. Im Labor sind wir erstmal soweit "fertig"; nun stehen Aufgaben an, die am besten gemeinsam mit einem Unternehmen (z.B. KMU) zu bewältigen sind. Genau danach suche ich. Falls jemand hier jemanden kennt wäre ich hoch erfreut.
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Es ist Wahnsinn, was geschieht. Extreme Erschöpfung überall; bei immer brutaleren Krisenfolgen. Verzweiflung bis zum Äußersten bei einigen; bleischwere Lähmung bei anderen. Und tiefste Gräben zwischen allen. In all dem ist hier meine vielleicht einzig wirksame Art zu handeln. Manchmal denke ich das.
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