Das Vorgehen der Polizei gegen friedliche Demonstrierende in Essen bestürzt uns. "Dass sogar Anwält*innen - in Abwesenheit von Gefangenen - eingesperrt werden, habe ich noch nie erlebt", sagt Anna Magdalena Busl aus der Regionalgruppe NRW. #noAfD www.rav.de/publikatione...
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Zur Missachtung des Rechtsstaats schreibt das Gericht, es müsse darauf nicht näher eingehen, weil der Verdacht sich schon auf die anderen Aspekte stützen lasse. Das spricht dafür, dass die Tatsachengrundlage da sehr dünn ist, ja. Auch die Demokratiefeindlichkeit scheint nicht gut belegt.
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Es müsste ja aber auch nicht allein reichen. Das Urteil zeigt, an welchen Stellen die potentiellen Antragsteller noch (deutlich) mehr liefern müssten, damit ein Verbotsantrag Erfolg hätte.
Wahrscheinlicher ist ein Parteiverbot mit dem Urteil aus Münster jedenfalls geworden.
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4. Was heißt das Urteil für ein AfD-Verbotsverfahren? Die besten Chancen hätte es aktuell mit Blick auf die Muslimfeindlichkeit der Partei. Sie ist in der AfD sehr weit verbreitet und gut belegt. Ob das allein reichen würde? Schwer zu sagen.
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3. Das Gericht zitiert sehr viele Personen, von Alice Weidel über die Christina Baum (sehr häufig!) und Björn Höcke bis zu zahlreichen MdBs, MdLs, Kreis- und Landesverbänden usw. Auch Andreas Kalbitz' Äußerungen rechnet es der Partei zu, weil er mit der Landes-AfD in BB eine Fraktion bilde.
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2. Ältere Aussagen von AfD-Leuten verlieren ihre Aussagekraft nur, wenn die betreffenden Positionen ausdrücklich aufgegeben und nicht wiederholt werden. Das erschwert taktisches Verhalten wie Schutzerklärungen oder Ordnungsmaßnahmen gegen auffällige Parteimitglieder.
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demokratiefeindliche Äußerungen. Letztere reichen nur gerade so für einen Verdacht. Einen "starken Verdacht" sieht das Gericht jedoch für muslimfeindliche Äußerungen. Ebenfalls gut belegt seien die Diskriminierung von Ausländer*innen und von Deutschen mit Migrationshintergrund.
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Die Urteilsgründe des OVG Münster zur Einstufung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall sind da!
Ich habe sie mir eben durchgelesen. Hier ein paar interessante Punkte:
1. Wie auch schon in der PM zur Urteilsverkündung durchschien, gründet der Verdacht auf menschenwürdewidrige und
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Reposted by Bijan Moini
Habt ihr vor ihrem Parteiwechsel mal von dieser Abgeordneten gehört? Kein Mitarbeiter habe es länger als ein paar Monate bei ihr ausgehalten. In Fraktionssitzungen äußerte sie nie Kritik am Kurs der Grünen. Sie hatte keine Chance, wieder einen sicheren Listenplatz zu kriegen. Das ist alles.
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Alle US Liberals verbreiten auf Social Media die schlimmstmögliche Auslegung der gestrigen Entscheidung. Das scheint eine Strategie, um noch mehr Angst vor Trump zu schüren (als wäre das nötig). Es erschwert aber die Strafverfahren gegen Trump.
Hier meine Kurzzusammenfassung des Urteils:
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In diesem Interview und auch in allen anderen Spiegel-Beiträgen, die ich zu dem Thema gelesen habe, stehen falsche Dinge. Hier: Anders als von Daniels behauptet, hat der Supreme Court Trumps versuchte Einflussnahme auf Pence als Bsp. genannt, für das die Immunität gerade nicht greifen könnte.
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Der ganze ausländerfeindliche Diskurs in Deutschland kostet buchstäblich Kinderleben.
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That’s not what I said. I said it’s a bad strategy to interpret the ruling in the worst possible way as this will make it even more difficult to prosecute Trump re Jan6 and future presidents. But never mind my two cents on this.
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I understand that, and I understand the frustration. But if even liberals are interpreting the ruling so that a president could just kill a political opponent then for all practical purposes there actually aren’t any restrictions and future presidents will feel encouraged to act accordingly.
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Yes, but to what end is he Commander in Chief? Imagine the president would order the military to just randomly kill everyone who votes for the Democrats. Would this be them using a core executive power? Of course not.
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I would argue the core executive function is to defend the United States against its enemies. Not to defend the holder of the office against their rivals.
Being commander in chief is not a function but a position, a prerequisite to effectively perform the function.
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I’m not a US lawyer, but I’m not so sure about this. Posse Comitatus being an ordinary statute does not make the domestic use of military force to combat political rivals (or any other non-violent threat) a core executive function provided for by the Constitution.
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I would argue there is a third one: The majority left a door open for official acts that do not touch core executive powers to not only be presumably but absolutely immune from criminal prosecution (p. 14). So even if Jack Smith can refute the presumption, SCOTUS may still opt to accept immunity.
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🙏
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aufgehoben hat. D.h. der Schutz ist stark begrenzt.
Die Parlamentsmehrheit könnte einen Abgeordneten jedoch während seines Mandats schützen (dazu ein Beitrag von Thomas Britz und mir unten). Dazu kommt die Weisungsbefugnis ggü der StA und die Möglichkeit von Begnadigungen.
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Das ist nicht ganz richtig: Indemnität ist der (nahezu absolute) Schutz vor Verfolgung wegen Äußerungen von Abgeordneten im Parlament.
Immunität schützt nur vor Strafverfolgung, solange ein Abgeordneter (Bundeskanzler muss keiner sein) sein Mandat hat und das Parlament die Immunität nicht
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Ich folge auch einigen (vielleicht zu wenigen?), aber seit einiger Zeit erscheinen sie nicht mehr in Discover, ich muss dafür Discourse bemühen …
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Reposted by Bijan Moini
Frage an die ARD: What the fuck?
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Nicht alle lagen außerhalb der Amtszeit, aber ja, die außerhalb der Amtszeit sowieso.
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Ja, da habe ich Deutsch, Englisch, Französisch.
Welchen Feed nutzt Du denn am liebsten?
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Kennt jemand eine gute Liste, mit der man US Bluesky folgen kann? Seit einiger Zeit werden mir in meinen üblichen Listen keine Amis, denen ich folge, mehr angezeigt (z.B. Ken White).
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Reposted by Bijan Moini
I can’t believe the Supreme Court just ruled that the president can sleep outdoors in a public space.
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But using the military within the US to kill US citizens (let alone rivals) is not a core constitutional function of the executive, is it? Only using military force abroad would be.
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Reposted by Bijan Moini
"Wir möchten höflich darauf hinweisen, dass die taz – im Gegensatz zu Nius – ein journalistisches Medium ist, das nach presseethischen Grundsätzen arbeitet."
Brief der Chefredakteurinnen von @taz.de an Christian Lindner wegen seines Auftritts beim Krawallportal #NIUS
blogs.taz.de/hausblog/taz...
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Reposted by Bijan Moini
Für das Deutschlandticket zahlt ein jeder von uns etwa 17,64 € im Jahr an Steuern.
Für Subvention von Dienstwagen zahlt ein jeder von uns etwa 64,71 € im Jahr an Steuern.
In einer Solidargemeinschaft sollten wir das fördern, was mehr Leuten nützt. Vor allem wenn es weniger kostet.
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Wer das alles selbst nachlesen möchte:
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Und das Prüfprogramm für die Fachgerichte ist extrem anspruchsvoll. Es bleibt zwar rechtlich möglich, Trump für sein Verhalten zum Erhalt seiner Macht zur Rechenschaft zu ziehen. Rein faktisch könnte es aber daran scheitern, dass er als Präsident jedes Verfahren gegen sich stoppen dürfte.
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Ein anderes Beispiel (von mir) wäre das ganze Verfahren um Trumps Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels.
Soweit, so interessant. Das oben angesprochene „mindestens“ lässt dem Gericht ein Türchen offen, um Trump in Zukunft selbst außerhalb des exekutiven Kernbereichs Immunität zu gewähren.
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3) Private Handlungen genießen keine Immunität. In Trumps Fall deutet das Gericht an, dass seine Tweets und Rede vor dem Sturm aufs Kapitol zumindest teilweise in diese Kategorie fallen könnten, soweit er sich nämlich als Kandidat an seine Unterstützer, nicht als Präsident ans Volk richtete.
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Als Beispiel für diese Fälle der Kat. 2 nennt das Gericht selbst Trumps Versuche einer Einflussnahme auf seinen Vizepräsidenten Pence, Joe Bidens Wahl zum Präsident nicht zu zertifizieren. Und das Gericht deutet an, dass in diesem Fall keine Immunität greife.
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Um die Vermutung zu widerlegen, muss die Anklage zeigen, dass eine strafrechtliche Sanktion die Funktionsfähigkeit der Exekutive nicht gefährdet.
Das „mindestens“ ist hochproblematisch: Das Gericht lässt damit offen, ob auch für sonstige „official acts“ eine absolute Immunität greifen könnte.
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die sich im Rahmen seiner exklusiven konstitutionellen Vorrechte bewegen (z.B. Oberbefehl über Militär oder Begnadigungen);
2) Außerhalb dieser Vorrechte gilt: Soweit er „offiziell“ handelt, also als Präsident und nicht als Privatperson, wird seine Immunität „mindestens“ vermutet.
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Politisch ist die US Supreme Court Entscheidung zur Immunität des Präsidenten brandgefähich. Rechtlich finde ich sie interessant.
Die konservative Mehrheit entschied gegen die entsetzten Stimmen der drei liberalen Richter*innen:
1) Der Präsident genießt absolute Immunität für alle Handlungen,
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